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Zwischenrufe prägen Berliner ParlamentsdebattenSeit 2000 haben informelle Äußerungen im Berliner Abgeordnetenhaus auf über 11.500 pro Jahr zugenommen, mit Spitzen während der Corona-Pandemie.
Kurzfakten03.11.2025 · Lesezeit: ~45 Sek.
Zusammenfassung mit KI-Unterstützung · Quelle: tagesspiegel.de
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- Die Anzahl protokollierter informeller Interaktionen wie Zwischenrufe und Beleidigungen im Berliner Abgeordnetenhaus hat sich von 5700 im Jahr 2000 auf rund 11.500 im Jahr 2024 verdoppelt.
- Nach dem Einzug neuer Parteien wie der AfD 2016 stiegen Zwischenrufe deutlich an, mit einem Allzeithoch im ersten Halbjahr 2021 während der Corona-Pandemie-Debatten.
- Die AfD-Fraktion verzeichnet die meisten Beleidigungen, während Linke und Grüne am häufigsten Zwischenrufe tätigen; Regierungsparteien rufen seltener dazwischen.
- SPD-Politiker Torsten Schneider hält den Rekord an Zwischenrufen, die meist gezielt eingesetzt werden, um Debatten zu beeinflussen und die eigene Fraktion zu motivieren.
Es geht darum, den eigenen Standpunkt für die Presse und dadurch der Öffentlichkeit deutlich zu machen. Es geht aber auch darum, die eigene Fraktion zu motivieren.— Torsten Schneider, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion, erklärt die Bedeutung seiner Zwischenrufe.
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